Ich hatte ja in meinem letzten Eintrag darüber berichtet, dass wir mit den Fraktionen von CDU und FWG Koalitionsgespräche führen wollten, um die besten Lösungen für Beindersheim von einer breiten Mehrheit der gewählten Gemeinderatsmitglieder erarbeiten zu lassen.
Ich meine, dass es der Respekt vor dem Wählerwillen gebietet, Gespräche miteinander zu führen. Das gilt gerade auch für uns, als größte Fraktion im neuen Rat. Leider mussten wir enttäuscht feststellen, dass diese Meinung nicht von allen geteilt wird.
Gestern haben wir erfahren müssen, dass sich CDU und FWG auf eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit geeinigt haben. Der bereits zugesagte Gesprächstermin mit uns wurde abgesagt. Offenkundig glaubt man auch nach dem Wahlergebnis noch, so weitermachen zu können wie bisher. Statt auf breiten Konsens zu setzen, wird mit der kleinstmöglichen Stimmenmehrheit am vorgeblich „Bewährten“ festgehalten.
Ich halte dieses Vorgehen für falsch. Trotzdem müssen wir damit leben.
Unser Ziel ist es, eine bürgernahe, am Dialog orientierte und auf den Vorteil von Beindersheim bedachte Politik zu machen. Damit heben wir uns deutlich von dem ab, wie gerade auf Bundesebene Politik gemacht wird und leider auch in der Vergangenheit im Ortgemeinderat gemacht wurde. Gerne wären wir diesen Weg mit den Fraktionen der CDU und FWG hier vor Ort gegangen.
Denn letztlich geht es nicht darum, welche Partei etwas tut, sondern darum, dass wir es mit und für die Bürger -für unsere Gemeinschaft- tun! Darauf sollten sich alle Beteiligten zurückbesinnen. Wir sind weiterhin jederzeit offen für Gespräche.
Wir als SPD-Fraktion zusammen mit mir als Ortsbürgermeister werden, auch unter diesen Gegebenheiten, konstruktiv die Belange der Beindersheimerinnen und Beindersheimer vertreten, um das Beste für unser Dorf zu erreichen.
#jetzterstrecht #fürbeindersheim #yesweken #wirgehenunserenweg