Nachdem das LBM Speyer in den vergangenen Wochen Anfragen der Orts- und Verbandsgemeinde ignoriert hatte und lediglich die Presse über den Stand der Beindersheimer Baustelle informierte, habe ich nun auch eine offizielle Aussage erhalten. Das heißt natürlich nicht ich persönlich, obwohl mir ein Anruf des Behördenleiters zugesagt worden war, aber ich bin sicher, dass sein Terminkalender keinen Raum für ein kurzes Telefonat ließ. Ich wurde neben vielen anderen Empfängern per Mail darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Baumaßnahmen nicht im Dezember beendet sein wird.
Der LBM hat kurzerhand den zweiten Bauabschnitt in zwei Teile untergliedert! Die Freude, dass die Baumaßnahmen der ersten beiden Bauabschnitte kurz vor Weihnachten beendet sein werden, ist also nur vorübergehend. Sobald die Witterungsverhältnisse es zulassen, wird im Frühjahr 2020 die Straße wieder gesperrt und der neue Abschnitt 3 begonnen. Der ganze Spaß beginnt von vorne.
Warum es zur deutlich längeren Bauzeit und Umplanung gekommen ist, wurde mir nicht verraten – darauf geht das LBM in der Mail einfach gar nicht ein. Zum Glück wurde die Rheinpfalz über die Gründe informiert, so dass ich zumindest in der Zeitung etwas darüber erfahren konnte.
Einen großer Dank geht an dieser Stelle an die Vertreter der Rheinpfalz – ohne diesen fairen und engen Austausch würde ich als Bürgermeister deutlich weniger Informationen bekommen.
In allen Gesprächen von Orts- und Verbandsgemeinde mit dem LBM und auch der Bürgerinformationsveranstaltung war immer nur von zwei Bauabschnitten und von einer kompletten Fertigstellung vor Weihnachten die Rede. Ich werde weiterhin versuchen, genaueres über die Pläne des LBM zu erfahren und soweit möglich Einfluss auf die weitere Planung zu nehmen, um die Einschränkungen für Beindersheim so gering wie möglich zu halten.